Die beiden im Betreff genannten Dinge habe ich in einem Konkurrenzshop (der mit minimal einem wahlweise Rechtschreib-Grammatik- oder Sinnfehler pro Zeile Produktbeschreibung) entdeckt, zu dem in einem Thread (verbotenerweise) verlinkt wurde.
4 Watt XR-E mit E14-Sockel scheint kein Kunststück und im Sortiment längst überfällig, hat man doch in E27-Sockeln eher Lichtstärken zu ersetzen, an die eine LED mit 3-4 Watt nicht ansatzweise herankommt, in E14-Sockeln dagegen sieht das deutlich anders aus.
Auch eine Ölkühlung ist ein interessanter Ansatz für das Problem der Wärmeabfuhr und mit 19,99 und angeblich 240 Lumen bezahlbar und schön hell. Dass da allerdings zum Braten taugliches Öl drinsteckt (Shell Oil 68) würde mich wundern und das sollte man wohl eher als Gag in der Beschreibung sehen.)
Auch Heatpipes könnten eine Lösung sein. Auch weniger massive Kühlkörper wären sinnvoll (die Star-Kühlkörper hier im Shop z.B. könnten gut und gerne ein viertel so dick sein, denn die Wärme im Alu verteilt sich zigfach schneller, als sie an die Luft abgegeben werden kann. Ich weiß nicht, ob im kompletten LED-Leuchtmitteln auch so mit Metallmasse geklotzt wird, aber wenn ja, wäre das sicher ein Ansatz Gewicht zu sparen)
In Kupfer verteilt sich die Wärme sogar doppelt so schnell wie in Alu, aber dafür ist es auch doppelt so schwer, man spart also nur Volumen.
Ölgekühltes LED-Leuchtmittel + XR-E-Spot mit E14-Sockel
Moderator: T.Hoffmann
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Hallo,
vielleicht mag das ja mal jemand kaufen und uns darüber berichten ?? Mal messen und dann schlachten...
Gruß
Olaf
vielleicht mag das ja mal jemand kaufen und uns darüber berichten ?? Mal messen und dann schlachten...
Gruß
Olaf
Na ja, Eine Möglichkeit zum Ableiten von Wärme, sei es nun Öl oder eine Heatpipe, bringt nur etwas, wenn es auch irgendwo eine Möglichkeit gibt, die Wärme gänzlich loszuwerden! Die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten! Also braucht man schon irgendwo noch adäquate Kühlkörper.
-
katze_sonne
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Mit den Rechtschreibfehlern hast du recht. Echt grässlich
Bevor ihr hier vergeblich auf Tests wartet, hat hier schon jemand seine Erfahrungen geschrieben:
http://www.*********.de/ftopic6968.html
Wäre aber toll, wenn ihr hier auch evt. Erfahrungen schreibt!
Aber wie kommst du auf 19,99 €? Bei mir kostet sie 23,99€?!
@Synthy82: Zwar lässt sich so die Physik nicht überlisten, aber trotzdem wird die Wärme auch übers Glas abgegeben. Und die soll wohl nicht allzu warm werden (laut einem Beitrag im verlinkten Forum)...
Die 10 W Version, die dann 60 W ersetzen soll, macht das ganze erst richtig interessant.
Übrigens: Vorteilhaft ist auch die Möglichkeit, dass die Lampe gedimmt werden kann (Allerdings muss man aufpassen, dass dann die Mindestlast des Dimmers erreicht wird...)
Gruß,
katze_sonne
Bevor ihr hier vergeblich auf Tests wartet, hat hier schon jemand seine Erfahrungen geschrieben:
http://www.*********.de/ftopic6968.html
Wäre aber toll, wenn ihr hier auch evt. Erfahrungen schreibt!
Aber wie kommst du auf 19,99 €? Bei mir kostet sie 23,99€?!
@Synthy82: Zwar lässt sich so die Physik nicht überlisten, aber trotzdem wird die Wärme auch übers Glas abgegeben. Und die soll wohl nicht allzu warm werden (laut einem Beitrag im verlinkten Forum)...
Die 10 W Version, die dann 60 W ersetzen soll, macht das ganze erst richtig interessant.
Übrigens: Vorteilhaft ist auch die Möglichkeit, dass die Lampe gedimmt werden kann (Allerdings muss man aufpassen, dass dann die Mindestlast des Dimmers erreicht wird...)
Gruß,
katze_sonne
Hi,
ich finde die Lampen auch sehr interessant. Allerdings frage ich mich schon seit langer Zeit, wiso man noch keine LED-Glühbirnen kaufen kann, die mit Stickstoff gekühlt werden. Das Zeug ist doch ver... kalt. Es sollte also kein Problem sein LED's damit zu kühlen. Man würde doch viel weniger Stickstoff zum kühlen brauchen als Öl. So könnte man doch Platz sparen. Oder gibts da irgend einen Fehler in meiner Überlegung? Bin kein Chemiker oder so, kenn mich auch überhaupt nich mit Stickstoff oder so aus, das ist nur so eine Idee die ich hatte.
LG Ibis93
ich finde die Lampen auch sehr interessant. Allerdings frage ich mich schon seit langer Zeit, wiso man noch keine LED-Glühbirnen kaufen kann, die mit Stickstoff gekühlt werden. Das Zeug ist doch ver... kalt. Es sollte also kein Problem sein LED's damit zu kühlen. Man würde doch viel weniger Stickstoff zum kühlen brauchen als Öl. So könnte man doch Platz sparen. Oder gibts da irgend einen Fehler in meiner Überlegung? Bin kein Chemiker oder so, kenn mich auch überhaupt nich mit Stickstoff oder so aus, das ist nur so eine Idee die ich hatte.
LG Ibis93
Das Problem ist wahrscheinlich einfach, dass flüssiger Stickstoff ja auch irgendwie kalt gehalten werden muss. Außerdem würde er sich bei der Umwandlung von flüssig in Gas verdammt ausdehnen und dann einfach die Lampe sprengen. Und wenn das Wohnzimmer mit Stickstoff geflutet wirst brauchst du dir zwar um einen brennenden Tannenbaum keine Sorgen machen, aber dafür wie du an Sauerstoff kommst.
- Achim H
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Kühlung ist irrelevant.
Ein Feuerzeug resp. Eine Feuerzeug-Nachfüllkartusche ist auch mit flüssigem Gas gefüllt und braucht nicht gekühlt werden. Das Plastikmaterial muss nur dem Überdruck standhalten, um das Gas im flüssigen Zustand zu halten.
Ich denke, dass das Problem sein wird, ein geeignetes Gehäuse für die Leds zu schaffen, dass genau diese Anforderung erfüllt.
mfg Achim
Ein Feuerzeug resp. Eine Feuerzeug-Nachfüllkartusche ist auch mit flüssigem Gas gefüllt und braucht nicht gekühlt werden. Das Plastikmaterial muss nur dem Überdruck standhalten, um das Gas im flüssigen Zustand zu halten.
Ich denke, dass das Problem sein wird, ein geeignetes Gehäuse für die Leds zu schaffen, dass genau diese Anforderung erfüllt.
mfg Achim
oh man ... flüssiger stickstoff eignet sich doch nur als Kühlmittel, weil er vorher unter Energieeinsatz runtergekühlt wurde auf minus wasweissich. wenn er warm wird verdampft er (evapo kühlung), eine füllung mit dem zeug wäre also absoluter blödsinn, da sich der ranz auch irgendwann auf raum temp erwärmt. Dann hat man nen Glaskolben, zum bersten gefüllt Stickstoff, der nur durch den Druck daran gehindert wird zu verdampfen. tolle wurst
wenn der flüssige Stickstoff jetzt nicht wunderwerte bei wlwert und wkapazi hat, ist das ganze wohl recht witzlos.
wo stickstoff sinnvoll sein könnte wäre ein offener Aufbau, in dem eine Led runtergekühlt wird um sie höher zu bestromen, bzw noch mehr licht herauszupressen. ob das dann insgesamt sinnvoll ist , naja höher schneller weiter und so ne ?
wenn der flüssige Stickstoff jetzt nicht wunderwerte bei wlwert und wkapazi hat, ist das ganze wohl recht witzlos.
wo stickstoff sinnvoll sein könnte wäre ein offener Aufbau, in dem eine Led runtergekühlt wird um sie höher zu bestromen, bzw noch mehr licht herauszupressen. ob das dann insgesamt sinnvoll ist , naja höher schneller weiter und so ne ?
- unoptanium
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- Wohnort: Berlin
Nabend.
Ja und Stickstoff ist ja nur so verdammt kalt, wenn er flüssig ist
und gerade verdampft. Dabei nimmt er Wärme auf.
Ansonsten leitet er nicht besonders gut und hat auch nicht soo eine
gorße Wärmekapazität.
Wasserstoff wäre nicht schlecht für den Wärmetransport.
Das wird auch in einigen Kraftwerken zur Generatorkühlung
verwendet.
Aber Heatpipes wären vielleicht eine Idee...
Da könnte man recht filigrane Kühlkörper für Deckenlampen
bauen ohne allzu massive Metallteile, oder?
Ich hab gerade mal eine Deckenlampe mit den CREE X-RE 7090 Q2 testweise laufen.
Eigentlich sollten die anderen 3 folgen, wenn der Träger kühl bleibt.
Aber jetzt mach ich mir doch ein wenig Sorgen:
Der Raum hatt 22°C.
Das ist gut, im Bad können nahe dem Heizstrahler auch mal 40°C sein.
Der Alu-Träher hat an der wärmsten Stelle 39°C.
Das ist auch gut, macht maximal 2,68 K /W.
Die Starplatinen werden maximal 40°C warm, wäre auch ok, macht nochmal 0,47 K /W.
Die Keramikplatine der LED wird aber 63°C warm, also 10,8 K /W von der XRE auf den star.
Und die Linse hat eine Temperatur von fast 85°C.
Wie heiß wird dann der chip?
Ist das noch ok? Ich hätte das nicht gedacht.
Wenn der Chip nicht wärmer sein sollte als die Linse, wären das
Insgesamt 24 K /W. Aber der Chip ist vielleicht noch wärmer?
Also theoretisch könnte der Spaß im Bad ja dann auf 100°C kommen, denke ich.
Das wären dann 700mA und 40°C Umgebungslufttemperatur im Bad an der Decke.
Hat das jemand schon einmal nachgemessen?
Also 100°C am chip wär ja im Rahmen, aber was, wenn der noch wärmer ist?
Was sagt ihr dazu?
Gruß, unoptanium
Ja und Stickstoff ist ja nur so verdammt kalt, wenn er flüssig ist
und gerade verdampft. Dabei nimmt er Wärme auf.
Ansonsten leitet er nicht besonders gut und hat auch nicht soo eine
gorße Wärmekapazität.
Wasserstoff wäre nicht schlecht für den Wärmetransport.
Das wird auch in einigen Kraftwerken zur Generatorkühlung
verwendet.
Aber Heatpipes wären vielleicht eine Idee...
Da könnte man recht filigrane Kühlkörper für Deckenlampen
bauen ohne allzu massive Metallteile, oder?
Ich hab gerade mal eine Deckenlampe mit den CREE X-RE 7090 Q2 testweise laufen.
Eigentlich sollten die anderen 3 folgen, wenn der Träger kühl bleibt.
Aber jetzt mach ich mir doch ein wenig Sorgen:
Der Raum hatt 22°C.
Das ist gut, im Bad können nahe dem Heizstrahler auch mal 40°C sein.
Der Alu-Träher hat an der wärmsten Stelle 39°C.
Das ist auch gut, macht maximal 2,68 K /W.
Die Starplatinen werden maximal 40°C warm, wäre auch ok, macht nochmal 0,47 K /W.
Die Keramikplatine der LED wird aber 63°C warm, also 10,8 K /W von der XRE auf den star.
Und die Linse hat eine Temperatur von fast 85°C.
Wie heiß wird dann der chip?
Ist das noch ok? Ich hätte das nicht gedacht.
Wenn der Chip nicht wärmer sein sollte als die Linse, wären das
Insgesamt 24 K /W. Aber der Chip ist vielleicht noch wärmer?
Also theoretisch könnte der Spaß im Bad ja dann auf 100°C kommen, denke ich.
Das wären dann 700mA und 40°C Umgebungslufttemperatur im Bad an der Decke.
Hat das jemand schon einmal nachgemessen?
Also 100°C am chip wär ja im Rahmen, aber was, wenn der noch wärmer ist?
Was sagt ihr dazu?
Gruß, unoptanium
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In Flüssigkeiten kann sich die Wärme durch Konvenktion verteilen. Dass das ganze außen nicht so warm wird, kann u.U. auch nur daher kommen, dass so ziemlich alle Flüssigkeiten die Wärme einfach viel schlechter Leiten als Alu oder gar Kupfer. D.h. die LED im innern ist u.U. ungesund heiß.
Wahrscheinlich wäre eine Heatpipe optimal zur Kühlung, das macht man ja in Notebooks und einigen Mini-PCs auch damit, braucht aber auch relativ viel Platz.
Beim Preis der Flüssigkeitsgekühlten LED hatte ich mich vertan, ist doch ein paar Euro teuerer.
Wahrscheinlich wäre eine Heatpipe optimal zur Kühlung, das macht man ja in Notebooks und einigen Mini-PCs auch damit, braucht aber auch relativ viel Platz.
Beim Preis der Flüssigkeitsgekühlten LED hatte ich mich vertan, ist doch ein paar Euro teuerer.
so ... zu den heatpipes. die teile sind auch keine wunderdinger und sie kühlen nicht!!!! das scheint auch nur den wenigsten klar zu sein. sie dienen einzig und allein dem transport von wärme von pkt a nach punkt b. wenn das eine ende der hp nicht gekühlt wird kommt auch kein wäremetransport in gang.
hp's werden 1. verwendet, wenn man an punkt a keine kühlfläche anbringen kann, an punkt b aber schon -> notebook, oder 2. wenn die temp-quelle an punkt a sehr klein oder sehr heiß ist, dann kommt auch kupfer mit dem wärmetransport nicht mehr hinterher. anwendung: normaler cpu kühler.
an punkt b muss dann aber auf jeden fall ein ausreichen dimensioniertes kühlblech montiert sein ...!
hp's werden 1. verwendet, wenn man an punkt a keine kühlfläche anbringen kann, an punkt b aber schon -> notebook, oder 2. wenn die temp-quelle an punkt a sehr klein oder sehr heiß ist, dann kommt auch kupfer mit dem wärmetransport nicht mehr hinterher. anwendung: normaler cpu kühler.
an punkt b muss dann aber auf jeden fall ein ausreichen dimensioniertes kühlblech montiert sein ...!

