Hallo zusammen,
ist es von belang wie lange mein Kabel auf der Gleichspannungsseite des Schaltnetzteiles ist?
Sollte ich darauf achten, diese Kabel eher kurz zu halten und wenn ja warum? Was kann man hier als Richtwert nehmen bei einer Stromstärke von 0.5A bei 50V ?
Ist die Kabellännge der Wechselspannungsseite egal?
Danke!
Kabellänge Schaltnetzteil
Moderator: T.Hoffmann
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Achim H
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Grundsätzlich:
Kupfer hat einen spezifischen Widerstand. Je länger die Leitung, desto höher der Spannungsabfall.
Auf der Netzseite ist es so ziemlich egal, wie lang die Zuleitung ist. Wenn hier ein paar Volt fehlen, macht das dem Schaltnetzteil so gut wie nichts aus. Es funktioniert in einem weitem Spannungsbereich (zum Beispiel: 85 bis 265V) anstandslos.
Auf der Ausgangsseite können die fehlenden paar Volt sehr schnell eine Sache unbrauchbar machen. Wenn eine (nur als Beispiel) Led-Leiste statt 12V nur noch 10V bekommt, dann leuchten die Leds möglicherweise etwas dunkler. Ist die Leitung ab Netzgerät noch größer, kommt möglicherweise gar nichts mehr beim Produkt an.
Das eigentliche Problem ist der Leiterquerschnitt.
Kupfer kostet Geld. Folglich werden die Hersteller kein massives Kupfer einbauen, sondern nur die minimal erforderliche Dicke.
Für 0,5A reichen 0,25mm² dicke aus.
Das Kupfer im Kabel produziert bei 0,5A auf 5m Länge einen Spannungsabfall von 0,356V
Verdoppelt man den Leiterquerschnitt, halbiert sich der Spannungsabfall.
Bei einem gleichen Strom und 0,5mm² sind es nur noch 0,178V
Mit einem dickeren Kabelmaterial könnte man alternativ größere Strecken überbrücken.
0,5A @ 0,25mm² @ 5m Länge = 0,356V
0,5A @ 0,5mm² @ 10m = 0,356V (doppelt so dick = doppelt so weit)
0,5A @ 0,75mm² @ 15m = 0,356V (dreimal so dick = dreimal so weit)
0,5A @ 1mm² @ 20m = 0,356V (viermal so dick = viermal so weit)
0,5A @ 1,5mm² @ 30m = 0,356V (sechsmal so dick = sechsmal so weit)
Die Höhe der Spannung ist nicht relevant.
Kupfer hat einen spezifischen Widerstand. Je länger die Leitung, desto höher der Spannungsabfall.
Auf der Netzseite ist es so ziemlich egal, wie lang die Zuleitung ist. Wenn hier ein paar Volt fehlen, macht das dem Schaltnetzteil so gut wie nichts aus. Es funktioniert in einem weitem Spannungsbereich (zum Beispiel: 85 bis 265V) anstandslos.
Auf der Ausgangsseite können die fehlenden paar Volt sehr schnell eine Sache unbrauchbar machen. Wenn eine (nur als Beispiel) Led-Leiste statt 12V nur noch 10V bekommt, dann leuchten die Leds möglicherweise etwas dunkler. Ist die Leitung ab Netzgerät noch größer, kommt möglicherweise gar nichts mehr beim Produkt an.
Das eigentliche Problem ist der Leiterquerschnitt.
Kupfer kostet Geld. Folglich werden die Hersteller kein massives Kupfer einbauen, sondern nur die minimal erforderliche Dicke.
Für 0,5A reichen 0,25mm² dicke aus.
Das Kupfer im Kabel produziert bei 0,5A auf 5m Länge einen Spannungsabfall von 0,356V
Verdoppelt man den Leiterquerschnitt, halbiert sich der Spannungsabfall.
Bei einem gleichen Strom und 0,5mm² sind es nur noch 0,178V
Mit einem dickeren Kabelmaterial könnte man alternativ größere Strecken überbrücken.
0,5A @ 0,25mm² @ 5m Länge = 0,356V
0,5A @ 0,5mm² @ 10m = 0,356V (doppelt so dick = doppelt so weit)
0,5A @ 0,75mm² @ 15m = 0,356V (dreimal so dick = dreimal so weit)
0,5A @ 1mm² @ 20m = 0,356V (viermal so dick = viermal so weit)
0,5A @ 1,5mm² @ 30m = 0,356V (sechsmal so dick = sechsmal so weit)
Die Höhe der Spannung ist nicht relevant.
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Achim H
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Wenn das ein Meanwell Schaltnetzteil ist, dann schau doch mal ins Datenblatt, welcher Kabelquerschnitt ausgangsseitig montiert ist. Im englisch/amerikanischen Raum wird das in AWG (american wire gauge) angegeben. Diesen Querschnitt braucht man nur nach mm² umrechnen.
Wikipedia: American wire Gauge - Tabelle: AWG in mm²
Wikipedia: American wire Gauge - Tabelle: AWG in mm²